„Die inoffizielle Weltmeisterschaft der Gesundheitsberufe, die „Medigames“, fanden zum 40. Male statt, Austragungsort war diesmal Budva in Montenegro. Mehr als 2500 Athleten aus 41 Nationen kamen zusammen, um sich in den verschiedensten Sportarten zu messen. Teilnahmeberechtigt sind alle Gesundheitsberufe, also Ärzte, Apotheker, Tierärzte mit den dazugehörigen technischen Berufen, Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Logopäden etc.
Ich bin in der Leichtathletik an den Start gegangen. Die ganze Saison war ich im Speerwerfen sehr zurückhaltend gewesen aufgrund von Schulterproblemen. Die Weite von 38,69m war dafür für mich akzeptabel, und besser, reichte zur Silbermedaille. Mein persönlicher Fokus liegt jedoch auf dem Diskuswerfen. Am Wettkampftag herrschten Temperaturen von über 35 Grad, und es war windstill. Aufgrund von Verzögerungen im Wettkampfablauf verlängerte sich der Wettkampf stark, und die Athleten machten zunehmend einen zermürbten Eindruck. Die für mich mäßigen 35,02m aus dem ersten Versuch reichten dennoch aus, um den Wettkampf zu gewinnen und die Goldmedaille in Empfang zu nehmen, denn auch die anderen Athleten aus den verschiedensten Nationen könnten bei den Bedingungen ihre normalen Leistungen nicht abrufen.“
– Martin Thomsen